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Medien

In der Informationsgesellschaft sind Medien maßgebliche Faktoren des öffentlichen, politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und beruflichen Lebens und dementsprechend alltäglicher Bestandteil der individuellen Lebensführung. Sie sind wahrnehmbar als materialisierte Technik und als beständiger Reiz für Ohren und Augen im privaten und öffentlichen Raum und verfügbar als Mittel der Unterhaltung, Information, Kommunikation und Interaktion.

Kinder kommen von klein auf mit Medien in Berührung und haben zugleich ein hohes Interesse daran. Medienkompetenz ist heute unabdingbar, um am politischen, kulturellen und sozialen Leben in der Informationsgesellschaft zu partizipieren und es souverän und aktiv mitzugestalten. Medienkompetenz bedeutet bewussten, kritisch-reflexiven, sachgerechten, selbstbestimmten und verantwortlichen Umgang mit Medien. Alle Medien bergen Potenziale, die eine souveräne Lebensführung unterstützen, aber auch behindern können. Die gedruckte Information ist nicht per se seriöser als die in Bild und Ton präsentierte, der Umgang mit Computer und Internet ist nicht per se bildender als der mit dem Fernsehen. Vielmehr kommt es darauf an, welche Angebote Kinder wählen und welche Optionen sie realisieren. Eine stark medienlastige Kindheit birgt Gefahren und Risiken, wenn Medien z.B. das vorwiegende Betätigungsfeld sind oder von erwachsenen Bezugspersonen als Ersatz für Spiel oder Zuwendung eingesetzt werden.

Nutzungsdauer: ca. 60 Minuten in einer Woche

(unbedingt medienfreie Tage einlegen)

Unser Tipp:

Am Wochenende, Samstag und Sonntag, je 30 Minuten

Schultage = „Medienfreie Tage“

 

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Folgende Regeln gelten, damit ein störungsfreier Unterricht möglich ist und sämtliche Persönlichkeitsrechte und der Datenschutz gewährleistet sind:

Smartphone:

Kinder benötigen in der Schule kein Smartphone. Sollte ein Kind auf Wunsch der Eltern ein Smartphone dabeihaben, so gilt:

  • Das Smartphone muss während des gesamten Schultages im Schulranzen bleiben.

  • Das Smartphone muss während des gesamten Schultages auf lautlos geschaltet sein.

  • Das Smartphone darf während des gesamten Schultages nicht genutzt werden (Fotos, Anrufe, Videos, Internetnutzung usw.).

Smartwatch:

Kinder benötigen in der Schule keine Smartwatch. Sollte ein Kind auf Wunsch der Eltern eine Smartwatch dabeihaben, so gilt:

  • Die Smartwatch muss während des gesamten Schultages im Schulranzen bleiben.

  • Die Smartwatch muss einen Schulmodus enthalten und dieser muss von den Eltern entsprechend der Schulzeiten des Kindes eingestellt sein.

  • Die Smartwatch darf während des gesamten Schultages nicht genutzt werden (Fotos, Anrufe, Videos, Internetnutzung etc.).

  • Smartwatches mit Abhörfunktion sind generell in der Schule verboten.

Tablet und Computer – Einsatz im Unterricht

 

Im Unterricht werden Tablets eingesetzt. Das Internet (z.B. Recherchen mit Suchmaschinen) und die mit Landeslizenzen angeschafften Lernprogramme wie Anton, Antolin und Meister Cody stehen zur Verfügung und werden derzeit erprobt.  Die Franz-Leuninger-Schule ist eine Internet-ABC-Schule.

Während im ersten Schuljahr die Tablets hauptsächlich zur individuellen Förderung genutzt werden, erlernen die Schülerinnen und Schüler im zweiten Schuljahr im Rahmen des Sachunterrichtes die Nutzung von Tablets und erhalten den Tablet-Führerschein. Im dritten Schuljahr werden im Rahmen einer Medienstunde die Inhalte des Internet-ABC behandelt und die Kinder nutzen das Tablet und entsprechende APPS für Recherche zu Unterrichtsinhalten im KLU. Außerdem finden Klassenworkshops über die Gefahren im Internet statt, bei denen die Schülerinnen und Schüler auch Soziale Netzwerke kennenlernen und Mediennutzungsempfehlungen erhalten. Im vierten Schuljahr erhalten alle im Rahmen des Sachunterrichtes eine IServ-E-Mail-Adresse, erlernen Inhalte zu verschicken und zu speichern und erstellen mithilfe von Keynote eine Präsentation.

Unsere Schule wurde nun auch in allen Unterrichtsräumen mit digitalen Tafeln ausgestattet. Diese werden in vielfältiger Weise für den Unterricht genutzt.

Medien – Elternabende

 

Nicht nur die Homepage soll den Eltern, Lehrenden und Kindern eine Hilfe und einen geschützten Zugang für das Internet bieten. Mit einem Elternabend im dritten Schuljahr wird versucht, auf die Gefahren eines unkontrollierten Internet-Zugangs aufmerksam zu machen, ohne eine plakative Verurteilung der Neuen Medien zu betreiben. Es werden beispielsweise Handy-Regeln, aktuelle Studienergebnisse (KIM oder SHELL) und realistische Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Eltern ihrer Haftungs- und Aufsichtspflicht besser nachkommen können und welche aktuell konkreten Bedrohungen beobachtet werden. Mit Empfehlungen für die sichere Nutzung der Neuen Medien soll den Gefahren vor allem durch Aufklärung begegnet werden. Starke Eltern machen Kinder stark!

Unser Medienkonzept finden Sie hier:

Regeln finden – Streit vermeiden

 

Häufig gibt es Ärger, weil Kinder zu lange vor dem Bildschirm sitzen oder weil sie beim Essen auf ihr Smartphone schauen. Erwachsene haben eine wichtige Vorbildfunktion und Verantwortung, wenn es um die Mediennutzung geht. Um Streit oder Diskussionen über die Smartphone-, Computer-, Fernseh- oder Internetnutzung zu vermeiden, kann ein gemeinsam und frühzeitig erstellter Mediennutzungsvertrag helfen. Denn dann ist klar, was erlaubt ist und was nicht. Bei einem Mediennutzungsvertrag sollten nicht nur Nutzungszeiten und die Art der erlaubten Inhalte im Vordergrund stehen. Denn: Medienerziehung ist weit mehr! Beispielsweise sind auch Regeln zum Umgang mit persönlichen Daten oder zu Downloads wichtig. Zudem sollte der Vertrag regelmäßig geprüft und entsprechend den Erfahrungen und dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst werden. So können immer mehr Freiheiten an das Kind abgegeben werden und es wird Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen Mediennutzung begleitet.

www.mediennutzungsvertrag.de

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